Südafrika, Namibia 12.11.2018 – 28.11.2018
Nach den beiden Erholungstagen am Fluss waren wir nun wieder fit für die Weiterreise. Wir haben noch genügend Zeit bis zu unserem, vorerst, Endtermin dieser Reise. Somit sind wir nicht darauf angewiesen, die zwar schnellere, aber eintönige N 7 Richtung Namibia zu nehmen. Für eine „Beschnupperung“ der Cederberge sollten die verbleibenden Tage allemal noch reichen. Die R 303 führt uns zunächst bis zum Örtchen “Op die Berg”, wo wir auf die Schotterpiste Richtung „Cederberg“ abbiegen. Irgendwie will uns diese steinig-felsig-karge Landschaft anfänglich nicht so richtig gefallen. Sind wir doch die letzten Wochen immer mit viel Grün und dem Blau des Meeres verwöhnt worden. Eigentlich sind wir zu spät hier, denn zwei Monate früher, im hiesigen zeitigen Frühling, sollen die weiten Ebenen ein einziges Blütenmeer sein. In „Matjiesrivier“ biegen wir Richtung „Clanwilliam“ ab. Diese teils etwas ruppige Piste ist praktisch eine Durchquerung der Cederberge. Die Landschaft wird zusehends grüner und in den Ebenen, in denen kleine Bäche plätschern, sogar üppig grün.
In diesen Ebenen gibt es auch einige Farmen, in denen meist Obst angebaut und Schafe und Ziegen gehalten werden. In einer dieser Farmen, in der „Jamaka Organic Farm“ betreibt die deutsche Katrin mit ihrem südafrikanischem Mann Jannie ,neben dem normalen Farmbetrieb noch eine rustikale Campsite. Schön an einem Bach mit Naturpool gelegen, überzeugt uns diese, eine Nacht hier zu bleiben. Am nächsten Morgen, noch vor dem Frühstück (um vor der Mittagshitze wieder zurück zu sein), wollten wir eine Wanderung zu einem Wasserfall starten. Daraus wurde aber leider nichts. Nach einer meiner routinemäßigen Durchsichten unseres Autos musste ich leider feststellen, dass zwei Schrauben der Rücklichthalterung der Waschbrettpiste am Vortag zum Opfer gefallen waren. Eigentlich nicht das große Problem, aber eine davon war abgebrochen und musste ausgebohrt werden. Mittags bin ich fertig und wir fahren die Piste am Ostufer des „Clanwiliam Dam“, auf landschaftlich sehr schöner Strecke, Richtung „Clanwilliam“. Dieser See ist durch Stauung des „Olifants River“ entstanden und dient neben der Wasserversorgung für die Region auch zur Naherholung. So machen auch wir an einer einsamen Stelle eine Kaffeepause und nehmen ein kühles Bad.
Im hübschen Örtchen „Clanwilliam“ versorgen wir uns noch in der wirklich guten Touristinfo mit Material zu den „Cederbergen“, schließlich wollen wir ja wieder kommen, dann aber mit mehr Zeit im Gepäck. Nun heißt es aber erst einmal einige Kilometer Richtung Namibia abspulen. Da bleibt nur die größtenteils ziemlich monotone N 7. Die Landschaft ist manchmal bergig und nur halbwüstenartig mit etwas Gras und niedrigen Büschen bewachsen. Scheinbar endlose Zäune schützen, über 400 km und beidseitig der Fahrbahn, die riesigen Farmen. Dementsprechend schwierig gestaltet sich die Stellplatzsuche für die Nacht. Die Farmen sind so groß, dass man von der Straße die Farmgebäude, wenn überhaupt, dann nur in großer Entfernung sehen kann. Oft haben wir in solch ausweglosen Situationen bei Farmern um einen Übernachtungsplatz gebeten, und sind bisher nur einmal abgewiesen worden. Es sollte aber noch ein letzter Versuch sein, selbst einen Platz zu finden. So biegen wir in eine Piste ein, welche zwischen zwei dieser Farmen in uns unbekannte Richtung führte. Dieser folgen wir und finden tatsächlich nach etwa 3 km eine größere, nicht eingezäunte Fläche. Ein toller Platz. Die Kulisse wie in einem alten „Westernschinken“. Die Sonne geht unter und es hätte nur noch John Wayne mit Gaul auf der „Leinwand“ erscheinen müssen. Stattdessen fuhr nur ein freundlich winkender Farmer, eine riesige Staubwolke hinter sich herziehend, an uns vorüber. Hier verbringen wir eine Nacht, seit langem wieder einmal in einer Stille, wie man sie eben nur in der Wüste findet.
Am nächsten Morgen, nur wenige Kilometer weiter, sehen wir in einem kleinen Tal eine Ruine. Wir finden die Zufahrt und der freundliche Farmer, auf dessen Grund sich die Ruine befindet, gestattet uns diese zu besichtigen. Er erklärt uns, dass es sich um die Ruine einer kapholländischen Kirche handelt. Das der Farmer dazu offensichtlich noch leidenschaftlicher Sammler von rostigen Oldtimern ist, machte die Kulisse noch interessanter. Übrigens sah es auf seiner Farm insgesamt sehr „rustikal“ aus. Und wir sind überzeugt, bei ihm hätten wir auch ein Plätzchen für die Übernachtung bekommen, vielleicht sogar neben der Ruine. Ist schon notiert.
Nach stundenlanger Fahrt „rappelts“ uns dann plötzlich, wir wollen doch noch einmal ans Wasser, nur dieses Mal an die Atlantikküste. So biegen wir etwa 80 km vor der Grenze nach Namibia, im Ort „Steinkopf“, scharf nach Westen in die R 385 ab. Auf dieser sind es rund 90 km bis „Port Nolloth“. Wir wissen nicht was uns erwartet, da diese Gegend in unserem Reiseführer überhaupt nicht erwähnt wird. Im Nachhinein fragen wir uns, warum eigentlich nicht? Schon die Anfahrt dahin sollte eigentlich das Herz, zumindest eines jeden Liebhabers der Wüste und außergewöhnlicher Landschaften, höher schlagen lassen. Und als sollte diese Stimmung noch besonders untermalt werden, säumen Hunderte alte Telefonmasten aus einer längst vergangenen Ära der Telefonie die einsame, teils auf viele Kilometer schnurgerade Straße durch die Wüste.
Eine ebenso sonderbare Stimmung verbreitet auch der verschlafene Ort „Port Nolloth“. Einzig etwas Modernität verbreitet der Bereich am Hafen. Einen Hauch von Tourismus verbreitet nur das einzige Hotel und einige „Ferienhaus zu vermieten“ Schilder, an der Küstenstraße.
Von den drei Kneipen hat nur eine auf. Diese ist aber recht nett und der Besitzer ist offensichtlich Fan des legendären italienischen Mopeds „Vespa“, was sich nicht nur im Namen der Lokalität widerspiegelt. Ich will unbedingt lokalen Fisch essen, kann mit dem Namen allerdings nichts anfangen. Somit wird mein Mut mit einem Haufen Gräten, welcher ein sehr festes und geschmacksneutrales Fleisch zusammenhält, bestraft. Die drei Anderen, wir sitzen mit einem jungen deutschen Pärchen am Tisch, hatten mit ihrer Wahl allerdings wesentlich mehr Glück. Nach einer ruhigen Nacht, wir standen gleich auf einer der reichlichen Parkflächen an der Küstenstraße, steuerten wir Richtung Norden zum Grenzübergang nach Namibia. Dieser Übergang und der Ort „Oranjemund“ wurde erst seit einiger Zeit für den normalen Publikumsverkehr freigegeben, denn hier wird seit vielen Jahren nach Diamanten gebuddelt. Nun liegen diese vielleicht nicht mehr gleich neben der Straße herum und der normale Dödel darf auch wieder her. Dementsprechend sind wir gespannt, was uns heute erwartet. Die rund 90 km von „Port Nolloth“ bis zur Grenze, auf sehr guter Teerstraße und parallel zur Küste (diese sieht man allerdings nicht immer), sind in einer guten Stunde abgespult. Am angenehm überschaubaren Grenzübergang sind wir die einzigen Grenzgänger und die Abfertigung verläuft in gewohnt afrikanischer Art, ohne Hast oder gar Hektik. Der erste und weit und breit einzige Ort auf namibischer Seite, „Oranjemund“ ist dann eine Überraschung. Mit so viel Grünflächen und alten, hohen Bäumen hatten wir hier, mitten in der Wüste, nun wirklich nicht gerechnet. Dieser Ort ist eine Oase und ein Augenschmaus nach dem spärlichen Grün der letzten Tage. Zur Vervollkommnung dieser „Fata Morgana“ grasten auch noch einige Oryx Antilopen mitten im Stadtgebiet. Auch sonst hatten wir den Eindruck, dass hier alle, auch die schwarze Bevölkerung, etwas vom Diamantenabbau hat. Zudem ist der Ort sauber und alle notwendigen Einrichtungen, um auch in der Wüste erträglich leben zu können, sind vorhanden. Sogar einen Golfplatz gibt es und einige Kilometer außerhalb einen Badestrand am Meer mit überdachten Grillstellen und Toiletten, natürlich der ideale Übernachtungsplatz für uns. Die folgenden 93 km bis „Rosh Pinah“, sind dagegen wieder enttäuschend. Die Strecke verläuft zwar parallel zum „Oranje River“, gibt aber nur selten den Blick auf den Fluss frei. Hinfahren, auch Fehlanzeige, Diamantensperrgebiet! Als wir nur kurz anhalten, um ein Foto vom Fluss zu machen, stoppt neben uns ein Fahrzeug der „Diamanten Gang“ und fordert uns auf, unverzüglich weiter zu fahren. Als ob der Fotoapparat Hacke oder Schaufel wäre.
Wir kennen Matze, seit wir durch Afrika touren. Unsere Wege hatten sich schon mehrfach gekreuzt. Er ist mit seiner Frau seit Kurzem auch wieder von Namibia kommend Richtung Südafrika unterwegs.
Wir sind im Kontakt und es zeichnet sich ab, dass sich unsere Wege auch diesmal kreuzen könnten. So war es dann auch. Wir trafen uns nach Absprache, die moderne Kommunikation macht`s möglich, auf einem Parkplatz zwischen „Rosh Pinah“ und „Aus“. Es ist immer toll, Leute mit den gleichen Macken zu treffen! Es ist jedes Mal lustig und es werden nützliche Erfahrungen ausgetauscht. So raten uns die beiden, unbedingt, die eher langweilige C 13 in wenigen Kilometern zu verlassen, und stattdessen in die parallel verlaufende D 727 abzubiegen. Wie sich herausstellte, ein toller Tipp, Tausend Dank dafür! Es ist zwar nur Piste, aber bis auf wenige Stellen, an denen manchmal Wasser über die Straße läuft, absolut gut befahrbar. Die Landschaft ist wirklich viel abwechslungsreicher und angenehm grün. Einziger Wermutstropfen, nur die ersten Kilometer sind frei von Farmzäunen. Dementsprechend schwierig gestaltet sich dann auch die Suche nach einem schönen Platz für die Nacht. Schlussendlich entschließen wir uns, einfach auf dem verbleibenden Grünstreifen von etwa 20 m zwischen Straße und Farmzaun die Nacht zu verbringen. Vom Farmhaus ist weit und breit nichts zu sehen, kein einziges Fahrzeug ist uns bisher begegnet, das blieb übrigens die ganze Nacht und auf den gesamten etwa 120 km Piste so, und die Landschaft ist toll. Über unser nächstes Ziel, Lüderitz, gehen die Meinungen, ob sich der Weg dahin lohnt, sehr stark auseinander. Gerade deshalb wollen wir uns selbst ein Bild darüber machen. Um es vorwegzunehmen, unserer Meinung nach lohnt sich der „Abstecher“ von etwa 125 km schon. In die etwas langweilige Anfahrt durch die Wüste kann man durch einige Stopps etwas Abwechslung bringen. Zum einen sind da die vereinsamten, ehemaligen Bahnstationen, welche, wenn der Wüstenwind den Sand um die alten Gemäuer bläst, eine Stimmung wie aus einem alten Westernfilm verbreiten.
Zum anderen gibt es einige Kilometer nach Aus, rechts der Straße, eine Piste welche nach etwa einem Kilometer an einem überdachten Wildbeobachtungspunkt endet. Hier kann man an einer Wasserstelle mit hoher Wahrscheinlichkeit die berühmten „Namib Wildpferde“ beobachten. Auch für nicht Pferdefans ein Erlebnis!
In Lüderitz lohnt sich ein Stadtrundgang.
Die Gebäude aus kolonialer Zeit erinnern allerdings eher an eine Stadt in Deutschland. Schön liegt auch die Campsite auf der Spitze einer Halbinsel, jedoch gerade diese schöne Lage lässt uns da nicht lange verweilen. Starker Wind, welcher sich allmählich zu einem Sturm entwickelte, sollte unseren Plan durcheinanderbringen. Wir flüchten zunächst in das sehr originelle Garten Cafe`, bei Kaffee und Kuchen eine angenehme Flucht. Unsere Hoffnung, dass es an der einige Kilometer außerhalb der Stadt liegenden Badebucht windgeschützter ist, versinkt in einem Sandsturm. Hier wollten wir eigentlich übernachten, haben aber nun die Nase voll, mit Sand. Die Geisterstadt „Kolmanskop“, aus Zeiten des Diamantenfiebers, können wir uns dann leider auch nur von weitem und aus dem geschützten Auto heraus ansehen.
Da wir nicht ausharren wollten, ob sich der Sturm vielleicht am nächsten Tag verzieht, treten wir etwas enttäuscht den Rückzug an. Diese Entscheidung gut war, dieses erfahren wir später von anderen Reisenden. Eine kleine Entschädigung bekommen wir dann bei unserem Übernachtungsplatz, am oben schon beschriebenen Wildbeobachtungspunkt. Hier ist nun endlich viel weniger Wind und wir können uns an insgesamt über 30 Wildpferde erfreuen. Weiter geht es nun Richtung Keetmanshoop. Im Örtchen Aus schauen wir uns die hübsche Kirche an, leider nur von außen, da verschlossen. Anschließend schlendern wir zum sehr schön rausgeputzten Bahnhofshotel. Das war`s dann aber auch schon an Sehenswürdigkeiten in Aus. Ansonsten gibt es noch eine Tankstelle und einen kleinen Supermarkt für die Grundversorgung. Etwa 45 km vor Keetmanshoop dann noch ein kleiner Abstecher nach Seeheim. Dieser Ort hat seine glorreichen Zeiten schon lange hinter sich. Ab 1903 war Seeheim ein bedeutender Bahnhof auf dem Weg von und nach Südafrika und wichtiger und auch größer als Keetmanshoop. Heute stehen nur noch wenige Gebäude aus dieser Zeit und lediglich das Seeheim Hotel, im ehemaligen Offiziershaus der Schutztruppe, ist belebt. Dieses kämpft aber auch ums Überleben, da ein Großteil des Gebäudes vor wenigen Monaten einer Brandstiftung zum Opfer gefallen ist. Wir bekommen trotzdem einen sehr guten Apfelkuchen serviert und hoffen somit, wenn auch nur einen winzig kleinen Beitrag, zum Wiederaufbau des einst wirklich sehr schönen Gebäudes geleistet zu haben. In Keetmanshoop reicht uns eine kleine Rundfahrt mit dem Auto, lediglich am sehenswerten Bahnhof steigen wir aus. Die beiden Beamten schauen Boxkämpfe auf dem büroeigenen Fernseher, von regen Bahnbetrieb ist absolut nichts zu bemerken. Eine schöne alte Dampflok vor dem Bahnhofsgebäude würde sich über etwas mehr Pflege sicherlich sehr freuen. Nach dem Ort zweigen wir auf die C 17 ab. Nach etwa 15 km Schotterpiste erreichen wir das Quivertree Restcamp. Diesen Campingplatz hatten wir uns für die Übernachtung ausgesucht, weil hier im Farmgelände, laut Reiseführer, zusätzlich einen Köcherbaumwald und den sogenannten „Spielplatz der Giganten“ zu bestaunen sein soll. Hinter letzterem, verbergen sich Steinformationen, welche wir uns allerdings wegen des so spannend klingenden Namens, wesentlich spektakulärer vorgestellt hatten. Aber eins nach dem anderen. Wir rollen also vor die Rezeption. Der überaus freundliche Besitzer legt uns gleich ein Formular zum Ausfüllen vor. Aus diesem war ersichtlich, dass die Campinggebühr 280 Rand für uns beide betragen würde. Nicht gerade billig, aber wir waren in der Annahme, dass dann die Gebühr von 55 Rand pro Person (Lt. unserem Reiseführer) für seine Attraktionen inklusive sei. Weit gefehlt, er will jetzt 60 Rand pro Person plus 50 Rand für das Auto haben. Da muss man sich fragen, wer kommt denn hierher schon zu Fuß und was berechtigt diesen Menschen, für Bäume, welche auch ohne sein Zutun gewachsen sind und Steine, welche schon so lange da liegen, da war der noch nicht einmal der sprichwörtliche Quark im Schaufenster, so viel Kohle zu verlangen? O. K., es ist sein Land, (worüber man auch diskutieren könnte) aber da kassiert er ja schon reichlich Campingplatzgebühr. Jedenfalls haben wir dankend abgelehnt und sind noch ein Stück weiter gefahren. Dabei konnten wir seine „Attraktionen“ auch von der Piste sehen. Und wir waren uns einig, so toll sind diese nun wirklich nicht. Also, wieder alles richtig gemacht. Zu unserer Freude fanden wir etwas weiter, auch ohne den Halsabschneider, einen schönen Übernachtungsplatz und diesen auch mit Köcherbäumen und mit ähnlichen Felsformationen. Am nächsten Morgen, wir sind nur wenige Kilometer auf der B 1 Richtung Norden unterwegs, als ein interessantes Hinweisschild zur Garas Campsite unser Interesse weckt. Schon die Zufahrt lässt etwas Außergewöhnliches erwarten. Figuren, liebevoll und zeitaufwendig aus allerlei Materialien gefertigt, welches sonst auf dem Schrott oder im Müll gelandet wären, lassen den Betrachter staunen und gelegentlich auch schmunzeln. Und zu unserer Überraschung gibt es auch hier einen kleinen Köcherbaumwald inmitten interessanter Steinformationen. Diesen kann man auf schmalen Pfaden erkunden. Und das sogar ohne Aufpreis! Wer also eine einfache, aber unterhaltsame Campsite sucht, der ist hier genau richtig.
Für uns war es allerdings noch viel zu früh, um hier schon wieder Schluss zu machen. Außerdem wartete auf uns heute ein besonderes Schmäckerchen. Sozusagen als vorgezogenen Höhepunkt zum Abschluss unserer Reise hatten wir eine Campsite auf der Bagatelle Gästefarm reserviert. Hier waren wir schon einmal und wollten uns dieses tolle Erlebnis in den roten Sanddünen nochmals gönnen.
Nach einem entspannten Nachmittag am Pool folgte dann, beim abendlichen Schmaus am Buffet bei Wein und Kerzenschein, schon eine kleine Vorauswertung der vergangenen Monate. Resümee: Es war wieder sehr spannend. Vieles lief wieder einmal nicht wie geplant. Aber gerade das, oder auch das, macht die besondere Würze einer solchen Reise. Wir sind unendlich dankbar, dass uns nichts wirklich Schlimmes zugestoßen ist. Geschafft haben wir wieder nicht annähernd das, was wir uns vorgenommen hatten. Vertragen haben wir uns, mit einigen kleinen Ausrutschern, wieder sehr gut. Also, einer neuen Tour steht somit nichts im Wege. Aber jetzt geht es erst einmal für ein paar Tage nach Windhoek. Dort werden wir uns etwas sortieren und dann fliegen wir am 28.11.2018 zurück nach Deutschland und freuen uns auf Weihnachten mit unserer Familie. Ach ja, es gibt da doch noch einen negativen Aspekt dieser Reise: Der Mangel an Möglichkeit der sportlichen Betätigung und das gute Essen aus der Bordküche haben bei uns beiden unübersehbare Spuren hinterlassen. Das folgende Abschlussbild ist für mich recht günstig getroffen, da der dicke Hintern meiner Frau, sehr gut meinen fetten Bauch verdeckt. Übrigens den Ansprung meiner Frau konnte ich erst im dritten Versuch stehen.
 
			































































































































































