Montenegro

02.11. Heute war ein reiner Fahrtag, deshalb gibt es nicht viel zu berichten. Wir starten gegen acht und fahren bei „Fier „auf die Schnellstraße „4“, wechseln bei „Durres“ auf die „2“, verlassen diese nordwestlich von Tirana über die E762 Richtung Norden und fahren kurz vor „Shkoder“ von dieser wieder ab Richtung Grenzübergang „Sukobin-Moriqan“. Eine halbe Stunde müssen wir warten, bis wir an der Reihe sind. Dann geht aber alles schnell und ohne Probleme. In Montenegro quälen wir uns über viele Kilometer durch eine Baustelle und verlieren dadurch viel Zeit. Als wir einen von uns schon in 2014 genutzten, sehr schönen Stellplatz am Strand anfahren wollen, ist dieser mittlerweile von einem Campingplatz annektiert. Nun war guter Rat teuer. An Montenegros schmaler und vollkommen verbauter Küste einen freien und schönen Übernachtungsplatz zu finden, ist nahezu unmöglich. Nach längerer Suche stehen wir jetzt im kleinen Touristenort „Petrovac“ doch schön und direkt am Strand. Uns trennt nur die schmale Strandstraße vom Kiesstrand. Ich denke aber, dass wir in der Saison hier keine Chance gehabt hätten. Die Sonne scheint noch und ich springe gleich in die Wellen. Meine Reisebegleitung zieht es aber vor, sich mit warmen Wasser im „Haus“ zu waschen. So ein Weichei! Nachzutragen wäre noch, dass wir 2x an einer Tankstelle einen Stopp eingelegt hatten, nicht um zu tanken, sondern uns da ins freie W-LAN einzuloggen. Das ist hier nämlich, im Gegensatz zu Deutschland, in fast jeder größeren Tankstelle möglich. Überhaupt finden wir, dass es seit unserer ersten intensiven Reise durch Albanien im Jahr 2014, große Fortschritte bei Infrastruktur, Tourismus, Industrie und Gewerbe gegeben hat, zumindest auf der von uns diesmal befahrenen Strecke. ( 280 Km)

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03.11. Es hat die halbe Nacht heftig geregnet und am Morgen ist es mit 19 Grad ungewöhnlich warm, aber immer noch stark bewölkt. Unterwegs tanken wir noch einmal in Montenegro, weil unsere App meinte, dass hier der Diesel billiger sei als in Kroatien. Das stellte sich aber später als Trugschluss heraus. Wir waren nämlich seit Albanien nicht mehr im Netz, weil unsere SIM Card nur in EU Ländern funktioniert und somit konnte unsere App auch nicht aktuell sein. Welch Verlust mal wieder!

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