Riga – Der 1. Tag begann mit einem Stadtrundgang, begleitet von einem deutschsprachigen Führer, nur für uns zwei. Danach organisierten wir uns unsere eigene Stadtrundfahrt mit den Rädern. Rad fahren in Riga ist übrigens nur etwas für sattelfeste Radfahrer. Trotzdem ist diese Stadt sehr, sehr, sehenswert.





Aus diesem Grunde hatten wir uns dann doch entschlossen, unseren Riga–Aufenthalt um einen Tag zu verlängern. Am späten Nachmittag gingen wir dann wieder in “unsere“ Festhalle hinter unserem Campingplatz und verfolgten ein nächstes Highlight – die Tänze der einzelnen Folkloregruppen. Es war wieder unglaublich schön!!!! Und was hier besonders beeindruckt, ist die große Begeisterung quer durch alle Altersgruppen. Da wir auch das Nachtleben Rigas erleben wollten, sind wir am Abend nochmals durch die Kneipen gezogen. In dieser Nacht konnten wir zum ersten Mal den nahtlosen Übergang von Abenddämmerung zur Morgendämmerung erleben.
Der 2. Tag fing nicht so gut an, da wir unser Fahrradschloss verloren hatten und ich mein iPod mit in die Waschmaschine getan hatte (hat den Waschgang natürlich nicht überstanden). Wir radelten dann in einen touristisch wenig bekannteren Stadtteil und besuchten dort einen Handwerkermarkt, auf dem Handwerk in traditioneller Art zu bestaunen war.

Dann sind wir zu den ehem. Zeppelin-Hallen gefahren. Diese sind jetzt die größten und ältesten Markthallen Europas. Hier gibt es fast alles, auch ein Fahrradschloss und ein iPod.
Am Abend haben wir einen sehr netten und feuchtfröhlichen Grillabend mit unseren Campingplatz-Nachbarn organisiert. Dabei waren ein Paar aus Bayern, zufällig auch mit einem “Bremach” (welch Freude) und ein Ehepaar vom Bodensee mit einem “James Cook”-Camper. Letztere waren so begeistert von dieser Idee, dass sie ihren Grill, welcher seit fünf Jahren nicht mehr im Einsatz war, gleich mehrfach fotografieren mussten. Zur großen Begeisterung aller gab es dann zu später Stunde noch Erdbeerkuchen aus unserem Backofen.
