Die Einreise nach Litauen erfolgte über Sejny (Polen)
Im Kurort Duskininkai schnallten wir zum wiederholten mal die Fahrräder ab und unternahmen eine ausgedehnte Radtour in und um den Ort.
Archiv des Autors: Manuela
8.6. – 10.6. Freunde treffen und Action
Wie immer im Leben gehen die schönen Stunden viel zu schnell vorbei. Wir trafen uns in Rübeland bei Elbingerode und verbrachten drei lustige Tage in der Harzbaude Susanne http://harzbaude.jimdo.com/kontakt. Alle Nepalfreunde – und solche die es werden wollen – waren da.
Die gemeinsame Wanderung am Samstag bei strahlendem Sonnenschein war wunder- schön.
Am Abend wurde schon vorgefeiert mit Sekt und Tanz, denn unsere Andrea hatte am Sonntag Geburtstag.
Am Sonntag Nervenkitzel pur. Es ging zu der längsten Doppelseilrutsche Europas über die Rappbodetalsperre. Mein Körper war voller Harzdrenalin. Vom Startturm kurz ein Blick über den großen Stausee, bevor man sich in die Tiefe stürzt.1 km lang und 120 m Höhenüberwindung.
Das war ein Gaudi … noch nie gemacht … und dabei die Hosen voll … aber es war ein unvergessliches Abenteuer. Danke an alle für das super Wochenende!!!
Marokko 05.05. – 30.06.12 / 8 Wochen
- Über Deutschland, Österreich, Italien.
- Ab Genua 48-stündige Fährüberfahrt nach Tanger mit Zwischenstopp in Barcelona (die Zollabfertigung und die Einreiseformalitäten waren sehr schwierig).
- Geschafft. Endlich lassen wir Europa endgültig hinter uns und betreten den Orient „Das Tor zu Afrika”. Wir müssen die Uhr eine Stunde zurückstellen. Es ist schon spät und kurz vor Tanger finden wir einen schönen freien Stellplatz, direkt am Meer an der Straße von Gibraltar.
- Weiter an der Atlantikküste nach Asilah mit den wunderschönen weiß getünchten Häusern mit blauen Akzenten auf Wänden und Türen.
- Weiter fahren wir die Küstenstraße und besuchen die Orte Larache, Rabat, Casablanca , (Ricks Kaffee) Safi, (Töpferhügel) und Essaouira (Medina) Agadir (Fischmarkt)
- GEHEIMTIPP: Der Strand von „Plage Blanche” ein mehrere Hundert Meter breiter weißer Sand ist von außerordentlicher Schönheit, nichts als Weite und Einsamkeit insgesamt 60 km lang!!!
Die lange schwierige Anfahrt (in unseren Womi sah es aus wie nach einer Schlacht, da sich durch die Pistenfahrt der Kühlschrank von alleine geöffnet hat und z. B. die Marmelade an der Eingangstür klebte) hat sich gelohnt. - Sidi Ifni
- Felsentore von Laczira
- Wir wollen in diesem schönen Ort übernachten. Hoch oben, mit Blick auf den Atlantik, fanden wir einen schönen Übernachtungsplatz. Hier lernen wir Fatima und Tobias kennen.
- Tafraoute (wunderschöner Stellplatz unter Palmen und ringsherum Granitfelsen, gigantisch schön) Wanderung empfohlen.
- Wir sind oben, auf dem Dach Nordafrikas! Der Toubkal mit 4167 m, höchster Berg Marokkos.
- Ourika Tal (muss man nicht gesehen haben).
- Heute geht es zur Perle des Südens nach Marrakesch. Treffpunkt Moschee Koutoubia, hier stellen wir auch unser Auto für 2 Tage ab und treffen Tobi und Fatima. Wir verbringen 2 schöne Tage mit viel Kultur, Essen und Nachtleben.
- Ait Benhaddou die größte und bekannteste Kasba Marokkos.
- Erg Chebbi die größte Sanddüne Marokkos. Wir sind das erste Mal in der Wüste und es gefällt uns sehr gut. Wir genießen den Sonnenaufgang bei einer Flasche Rotwein.
- Totraschlucht – Wir fahren die große Runde durch die zwei Schluchten, denn es folgt noch die Dadesschlucht. Alle beide sind sehr schön und durch Zufall treffen wir zwei Deutsche zum 2. Mal. Sie sind auch 8 Wochen in Marokko und haben sich schon mit Teppichen, Fossilien und alten Türen eingedeckt.
- Cirque de Jaffar eine Schlucht, da ist unser Problem – ein riesiger großer Stein versperrt teilweise die Piste, die ohnehin schon sehr schmal ist und wir müssen zurückfahren, leider. Auf dem Weg zurück werden wir von einer Nomaden Familie in ihr Zelt eingeladen – eine sehr schöne Begegnung.
- Imilchil (bekannter Heiratsmarkt)
- Unser heutiges Ziel ist ein Insidertipp – die Cascades d Guzoud, in deren Nähe sich eine Familie aus Sachsen ihren Aussteigertraum in Gestalt eines kleinen alternativen Campingplatzes erfüllt hat. Sie sind 35 Jahre alt und haben vier Kinder, mit denen sie bereits sieben Jahre in Marokko wohnen.
- Fes die älteste Königsstadt
Traditionelle Gerberei und Färberei in Fes
- Nador: Da das Gebiet um Nador ein großes Rauschgiftzentrum ist, sollte man sich da nicht so lange aufhalten!!
- Wir verlassen Afrika auf dem Wasserweg nach Frankreich.
- Und somit ist unser 8-wöchiger Urlaub, in dem wir mehr als 9000 Kilometer zurückgelegten, leider schon wieder zu Ende. Eine Reise mit interessanten Begegnungen und vielen schönen Momenten, welche uns für immer in Erinnerung bleiben. Die vielen Eindrücke lassen sich leider in einer Kurzfassung wie dieser nur ansatzweise wiedergeben.
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Marokko, Langform: Königreich Marokko liegt im Nordwesten Afrikas und ist durch die Straße von Gibraltar vom europäischen Kontinent getrennt.
Hauptstadt: Rabat
Währung: marokkanischer Dirham 1 Dirham (DH) = 100 Centimes
Fläche: 46.550 (mit Westsahara: 710.850) km² grenzt es im Norden an das Mittelmeer, im Westen an den Atlantischen Ozean und im Osten an Algerien.
Amtssprachen: arabische Sprache, Berbersprachen
Staatsform: konstitutionelle Monarchie, Parlamentarisches Regierungssystem, Einheitsstaat
Bevölkerung: 32.272.974 (2011) - Beachten in Marokko:
Beim Tanken immer schauen, ob die Tanksäule auf 0 gestellt ist und immer alles nachrechnen. Ansonsten immer alle Preise vorher aushandeln. Wer mehr Infos über Land, Leute und anderes haben möchte, lasst es uns wissen!
1.7. + 2.7. Zwei Tage Riga
Riga – Der 1. Tag begann mit einem Stadtrundgang, begleitet von einem deutschsprachigen Führer, nur für uns zwei. Danach organisierten wir uns unsere eigene Stadtrundfahrt mit den Rädern. Rad fahren in Riga ist übrigens nur etwas für sattelfeste Radfahrer. Trotzdem ist diese Stadt sehr, sehr, sehenswert.
Aus diesem Grunde hatten wir uns dann doch entschlossen, unseren Riga–Aufenthalt um einen Tag zu verlängern. Am späten Nachmittag gingen wir dann wieder in “unsere“ Festhalle hinter unserem Campingplatz und verfolgten ein nächstes Highlight – die Tänze der einzelnen Folkloregruppen. Es war wieder unglaublich schön!!!! Und was hier besonders beeindruckt, ist die große Begeisterung quer durch alle Altersgruppen. Da wir auch das Nachtleben Rigas erleben wollten, sind wir am Abend nochmals durch die Kneipen gezogen. In dieser Nacht konnten wir zum ersten Mal den nahtlosen Übergang von Abenddämmerung zur Morgendämmerung erleben.
Der 2. Tag fing nicht so gut an, da wir unser Fahrradschloss verloren hatten und ich mein iPod mit in die Waschmaschine getan hatte (hat den Waschgang natürlich nicht überstanden). Wir radelten dann in einen touristisch wenig bekannteren Stadtteil und besuchten dort einen Handwerkermarkt, auf dem Handwerk in traditioneller Art zu bestaunen war.
Dann sind wir zu den ehem. Zeppelin-Hallen gefahren. Diese sind jetzt die größten und ältesten Markthallen Europas. Hier gibt es fast alles, auch ein Fahrradschloss und ein iPod.
Am Abend haben wir einen sehr netten und feuchtfröhlichen Grillabend mit unseren Campingplatz-Nachbarn organisiert. Dabei waren ein Paar aus Bayern, zufällig auch mit einem “Bremach” (welch Freude) und ein Ehepaar vom Bodensee mit einem “James Cook”-Camper. Letztere waren so begeistert von dieser Idee, dass sie ihren Grill, welcher seit fünf Jahren nicht mehr im Einsatz war, gleich mehrfach fotografieren mussten. Zur großen Begeisterung aller gab es dann zu später Stunde noch Erdbeerkuchen aus unserem Backofen.
Albanien 04.09.2011-15.10.2011 / 6 Wochen
über Österreich, Slowenien, Kroatien, Montenegro nach Albanien hin und zurück
Grenzübergang Dravograd (Slovenien)
Grenzübergang Metlika (Kroatien)
Grenzübergang Sultorina (Montenegro) 80 Euro Straßengeb.
Grenzübergang Sukrobin (Albanien) am 11.9.2011
Endlich in Albanien. Bei der Einreise lernen wir gleich die schlechten Straßen kennen, dachten wir. Doch es waren noch die guten Straßen!!
Uns fällt schon an den ersten Tagen die Freundlichkeit der Albaner auf. Man merkt, wir sind herzlich willkommen. Sie winken, grüßen und helfen sofort, wenn man etwas braucht. Das ist man gar nicht mehr gewöhnt. Das tut richtig gut.
An den chaotischen Verkehr muss man sich auch erst einmal daran gewöhnen, denn jeder fährt und parkt wie er will.
Und wie im Süden üblich, überall Müll, Müll, Müll. Wir fahren bis Shkoder und tauschen, da wir keine Bank finden, in einen Geschäft Geld (1zu130 Leke). Wir hatten noch nie Albanisches Geld gesehen, deshalb wüssten wir nicht, ob wir falsches Geld in den Händen hatten. Nachdem wir Lebensmittel eingekauft hatten, wussten wir es war richtiges Geld. Unser nächstes Ziel sollte eine unserer ersten Pisten-Strecken sein. 140 km hin und zurück von Koplik bis nach Theth.
Überquerung des Thora Passes 1660 m hoch. Wir brauchten dafür insg. 8 Stunden.8 Stunden voller Angst! Ich saß total verkrampft in dem Auto, immer mit der Angst das Auto könnte umkippen oder den Abhang runder fallen. Es war alles so neu und ungewohnt für uns. Genau wie die erste Übernachtung in einem fremden Land, irgendwo in den Bergen. Doch alle Angst war unbegründet.
Die Einfahrtbrücke in Theth ist sehr spektakulär, da sie aus Holz ist und schon einige Bretter fehlen. Am nächsten Tag wandern wir 8 Std. zu einen 1700 m hohen Pass. 17 Euro für 2 Übernachtungen mit 1-mal Abendessen.
Höhepunkt jeder Albanien Tour-die Einschiffung auf den „Urweltpaddler „auf den Koman –Stausee. Die Fahrt dauert bis Fierza zwar nur 1,5 h, doch sie ist spektakulär.
Es geht weiter entlang der Drin-Schlucht. Herrliches Panorama!
Weiterfahrt zum Ohrid See über Shupenza , Studa , Lbrazhd .Liadomerica (alte Lehm-Häuser in einen abgelegenen Dorf unbedingt angucken ). Der Ohrid–See ist der klarste, älteste und tiefste See Europas.
Über Korce, Vithkup erreichen wir die Lengarica-Schlucht (in Benja) mit den warmen Thermalquellen und davor steht die alte türkische Brücke aus Stein. Sehr zu empfehlen eine Schlucht Wanderung. ![]()
Gjitokaster (Besichtigung der Stadt mit ihren Zekate Häusern und der Burg)
Wir fahren den wunderschönen Liogara-Pass hoch, dagegen sind die Troll Stiegen was Kleines.
Die Osum–Schlucht ist unser nächstes Ziel. Wir fahren von Vlore eine Pistenstraße in Richtung Tepelene. Es war für uns mit eine der schönsten Strecken auf unserer Reise. Einfach spektakulär!!!
Eine mit der schönsten Städte Albaniens ist Berat (UNESCO- Kulturerbe) mit ihrer Altstadt (die Stadt der tausend Fenster).
Jetzt geht es ins Kelmend–Gebirge, leider die letzte Strecke bis zum Grenzübergang Gusinje (Montenegro). Diese Strecke ist ein MUSS!!! So etwas gibt es nur hier. Die ganzen Eindrücke kann ich gar nicht alles aufschreiben. Einfach nur wie im Paradies!!
Heute heißt es Abschied nehmen von dem schönen Land und den sehr gastfreundlichen Leuten. Es war eine schöne Zeit.
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Gesamtfläche: 28748 km 2
3,5 Millionen Einwohner
Nachbarländer:Montenegro, Mazedonien, Kosovo, Griechenland, 500 km Küstenlinie an Adria und lonischen Meer
Höchster Berg: Korabi 2751 m
Haupstadt: Tirane
Längster Fluß: schwarze Drin 282 km
Uhrzeit: wie im dt.sp. Raum
Währung: Leke (1E=135 Leke 2011)
Nepal 2010 / 5 Wochen
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… Infos zu dieser Reise folgen noch.