Unser heutiges Ziel war Tromsö. Von hier aus wollten wir, wenn das möglich ist, durch mehrere Fjorde nach Harstad fahren und wiederum von da, weiter mit dem Auto, auf die Vesteralen. (Auf unserer Karte ist zwar eine Schiffverbindung eingetragen, aber ob das auch eine Autofähre ist, ist nicht ersichtlich). So jedenfalls war der Plan. Es stellte sich jedoch heraus, dass man zwar mit Hurtig-Ruten diese Strecke fahren kann, aber diese Linie nimmt nur Pkw mit. Also Plan “B”. Ein Stadtrundgang in Tromsö musste wegen Starkregen erst einmal verschoben werden. Doch das Polar-Museum wurde uns in der Tourist-Info wärmstens empfohlen, und wie sich herausstellte, war das nicht übertrieben. Dieses Museum erzählt die spannende Geschichte von wagemutigen Polarexpeditionen und der schwierigen Jagd im Eismeer. Ein absoluter Tipp, sehr liebevoll, höchst interessant und kurzweilig gemacht.


Endlich hatte der Regen nachgelassen und wir konnten unseren Stadtrundgang beginnen. Die Stadt mit ihren zahlreichen Holzhäusern aus dem 19. Jh. liegt inmitten einer majestätischen Berglandschaft.

Überall duftete es nach leckerem Essen und wir bekamen einen Bärenhunger. Da die Gaststättenpreise in Norwegen “würzig” sind, entschlossen wir uns für einen Döner. Doch dieser sollte auch noch stattliche 20 Euro kosteten. Für das Geld bekommt man in Russland fast eine ganze Tankfüllung! Also zogen wir da auch wieder ab. In einer Kaufhalle erstanden wir dann ein paar Wiener und stillten damit unseren Hunger. Einige Kilometer nach Tromsö fanden wir dann an einen Fjord unseren Übernachtungsplatz.
