Mit zwei Tagen ist noch noch recht komfortabel Zeit, um nach Oslo zu kommen. Deshalb nehmen wir nicht den kürzeren Weg über die E6, sondern fahren weiter durch das Heidal und die als besonders schön ausgewiesene Straße Nr. 51. Von dieser hatten wir noch einmal wunderschöne Blicke auf die Bergwelt des Jotunheimen Nationalparks.
Archiv des Autors: Manuela
26.8. Rafting
Als krönenden Abschluss unseres Norwegen Aufenthaltes hatten wir uns eine Rafting-Tour vorgenommen. Also das Internet befragt und in das schöne Heidal gefahren, wo der wilde Sjoa Fluss genau das bietet was wir suchen. Die Sjoa ist einer der beliebtesten Rafting Flüsse in Europa. Hier werden sowohl Weltmeisterschaften als auch andere nationale und internationale Wettbewerbe arrangiert. Insgesamt gingen 8 Boote auf Tour und nach 3.5 Stunden, äußerst turbulenter und feucht-fröhlicher Fahrt, ging das Ganze ohne Zwischenfälle dann leider schon wieder zu Ende.
Übernachtung am Rafting Camp.
25.8. Abschied
Der Abschied viel uns allen nicht ganz so schwer, da wir uns ja in drei
Tagen auf der Fähre von Oslo nach Kiel wiedersehen werden. Wir hatten uns nämlich kurzerhand entschlossen, auch diese bequemere Art der Heimreise zu wählen. Positiver Nebeneffekt: Zwei zusätzliche Tage in Norwegen. Der nächste Höhepunkt soll morgen eine Raftingtour auf dem Fluß Sjoa sein. Der Weg dahin führte uns heute über die Trollstiegen, den Geirangerfjord und wieder hinauf zu den Hochebenen am Jostedalsbreen Nationalpark, wo wir unseren Übernachtungsplatz an einem Gletscherfluss fanden.
24.8. Angel Tag
23.8. Zu lieben Freunden
Heute war es eine sehr lange Etappe. Am Ende waren es 420 Km und 9 Stunden Fahrt. Wir hatten uns mit Stefan und Heike in Infjord, ihrem Urlaubsort, verabredet. Der Start erfolgte sehr zeitig, damit auch noch ausreichend Zeit für Abwechslung unterwegs übrig bleibt. Bei einem Stadtbummel in Steinkjer, fiel uns besonders die recht ungewöhnliche Architektur der Kirche auf.![]()
Ab Trondheim sind wir dann von der E6 auf die E39 gewechselt und auf dieser Straße bis Molde gefahren. Diesen Streckenabschnitt empfanden wir als sehr abwechslungsreich und empfehlenswert, da alle norwegischen Landschaftsformen sich darin widerspiegelten. Ein unbedingtes Muss auf dieser Strecke, das winzig kleine Fischerörtchen Otra. ![]()
Wir erreichten unsere Freunde gegen 20 Uhr. Es war ein freudiges Wiedersehen, denn es tat gut, nach so langer Zeit wieder Freunde zu treffen. Wir wurden mit einem Schlemmermenü empfangen. Es gab selbst gefangenen Fisch und Heidelbeerkuchen mit norwegischen Heidelbeeren.![]()
22.8. Heute wenigstens kein Regen
Der heutige Morgen stimmt uns optimistisch – es trommelt nichts mehr auf das Dach und der Blick aus dem Fenster zeigt sogar einige kleinere Wolkenlücken. Aber das Wichtigste ist, es ist wieder gute Sicht. Also schnell in die Puschen und auf in Richtung Steinkjer, unserem Tagesziel. Dieses haben wir gegen 19 Uhr auch erreicht und stehen jetzt hier an einem Badeplatz, am Beitstadfjord. Unterwegs Landschaft, Landschaft, Landschaft und
Wasserfälle, Wasserfälle, Wasserfälle.
Die Wanderung zu einem dieser Wasserfälle endete im Himbeer- und Pfifferling Fieber. Die Himbeeren endeten auf einer Torte und die Pfifferlinge werden wohl morgen in der Pfanne landen.
Also, verhungern werden wir nicht. Einen längeren Zwischenstopp gab es noch in Namsos. Die Stadt gilt als Rock- und Kulturstadt. Da musste ein Besuch im Rock Museum- und Erlebniszentrum, welches am 11.11.11 um 11:11 Uhr eröffnet wurde, unbedingt sein. Wir nahmen uns auch noch Zeit für einen kleinen Stadtrundgang.
21.8. Petrus pinkelt weiter
Der heutige Tag fängt wettermäßig genauso besch… an, wie der Gestrige geendet hat. Nun wäre es schön, wenn man das Ganze an Ort und Stelle einfach aussitzen könnte, denn es ist sehr ärgerlich, durch diese grandiose Landschaft bei solch schlechter Sicht zu fahren. Geht aber nicht, nun müssen wir wirklich Richtung Heimat. Eines steht aber jetzt schon fest: Wir kommen wieder, aber dann mit wesentlich mehr Zeit für Norwegen! Aus besagten Gründen gibt es heute relativ wenig zu berichten und auch keine Bilder. Es ging weiter auf der Küstenstraße 7 von Tjötta bis kurz vor Foldereid. Einen längeren Aufenthalt gab es nur in Brönnöysund, um die Stadt und eine Kunstausstellung zu besichtigen.
Halt, wie konnte ich das vergessen: Abends gab es wieder Fisch, da Matthias schon wieder Angelglück hatte – 3 Makrelen mit einem Wurf. Wie am Anfang schon erwähnt, goss es auch da in Strömen, doch mein Mann ist ein echter Fischer und hielt durch (zu meiner “Freude”).
20.8. Sturm und Regen, Regen, Regen
Unser vermeidlich toller Logenplatz entpuppte sich im Nachhinein als eine schlechte Wahl. Am späten Abend kam Sturm und Regen auf und unser Auto schwankte die ganze Nacht, sodass ich dachte, unser Auto kippt die Felswand herunter. Aus dem Grunde beendeten wir unsere Nachtruhe schon 5.30 Uhr und nutzten den Umstand und fuhren 1 Stunde eher mit der Fähre von Jektvik nach Kilboghamn. Es regnete und stürmte den ganzen Tag. Deshalb verspürten wir nur wenig Lust unser trockenes Auto zu verlassen. Es gab nur einige kleine Unterbrechungen: an der Helgelandbrücke (eine der längsten Schrägseilbrücken der Welt), einer sehenswerten Kirche und natürlich, wir sind ja in Norwegen, an mehreren Wasserfällen.
Übernachtung am Fährort Tjötta.
19.8. Blog-Probleme
Noch das schöne Elch-Erlebnis im Kopf sind wir die wenigen Kilometer nach Örnes gefahren. Lt. Reiseführer sollen sich da jeden Morgen zwei Hurtigruten-Schiffe im Hafen treffen. Das Eine kommt von Süden und das Andere von Norden. Wir haben aber nur eines gesehen. Es ist schon interessant anzuschauen, in welcher Geschwindigkeit der Warenaustausch vonstattengeht. Lustig war auch folgende Situation: Wir stehen mit unserem “Womi” am Kai, schauen nach oben und die Fahrgäste schauen von oben auf uns herunter und jeder denkt sich seinen Teil. Beim Auslaufen, fröhliches Winken von beiden Seiten (einschließlich Kapitän).
Weniger lustig war es dann, als wir unsere neuen Berichte und Bilder im Blog einstellen wollten. Das Internet wollte plötzlich unsere Bilder nicht mehr! Als fast der halbe Tag wieder weg war, haben wir entnervt aufgegeben. Und wie man jetzt sehen kann, ist es schön zu wissen, dass man zu Hause Freunde hat, auf die man sich verlassen kann! Auf unserem weiteren Weg haben wir einen Zwischenstopp für eine kleine Wanderung zu einem Stausee, von welchen man herrliche Ausblicke auf den Svartisen-Gletscher hat, unternommen.
Und noch etwas ganz “Wichtiges”: Matthias hat heute am Fähranleger innerhalb von 10 min. einen Dorsch und einen Seelachs gefangen, der Glückliche.
Und noch etwas: Heute viertes Brot gebacken. Zum “Gehen” lassen, dieses Mal in ein Staufach über dem Heizungsrohr gestellt. Deckel vom Staufach kam nach 30 min. von selbst hoch. Als Übernachtungsplatz haben wir uns einen Logenplatz hoch über dem Meer gewählt.
18.8. Kystriksveien
Kystriksveien (Küstenstraße) erschließt, lt.Internet, die schönste Küste der Welt und ein Inselreich mit Tausenden Inseln. Die Straße 17 verbindet auf 650 Km Länge die Städte Bodö und Steinkjer. Mit zahlreichen Fähren springt man von Ort zu Ort und von Insel zu Insel. Das hört sich sehr gut an, mal sehen, wie weit unsere Zeit dafür noch reicht, denn mit den angegebenen 650 Km werden wir wohl wieder nicht auskommen. Allein heute sind wir schon über 200 Km gefahren, wegen der vielen Sehenswürdigkeiten abseits der Strecke.
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Übernachtungsplatz bei Örnes an einem Bach im Wald.
Und gerade als wir diese Zeilen schrieben, geschah ein Wunder!!! Endlich ELCHE und diese nicht nur auf Schildern!!! Wir sind jetzt noch fasziniert, denn auf einmal stand da wie aus dem Nichts, in nicht mal 30 m Entfernung, eine Elchkuh mit ihren 2 Jungen am Wasser. Ich war so aufgeregt, dass ich nicht ein einziges brauchbares Foto zustande gebracht habe. Aber zum Glück hat Matthias das Erlebnis gefilmt. Jetzt müssen wir den Bericht beenden, denn wir sind im Elchfieber.