Von der Slowakei nach Ungarn

31.08.2025 Zwei Stunden dauert die Fahrt bis zur Grenze nach Ungarn. Wir überqueren die Donau und plötzlich ist alles sehr quirlig. Man merkt ganz deutlich, dass wir uns nun schon etwas im Dunstkreis von Budapest befinden. Nach weiteren 25 Kilometern erreichen wir unser Tagesziel –das Künstlerdorf„ Szentendre“. Hier nutzen wir einen im Netz empfohlenen freien Übernachtungsplatz. Von diesem sind in 10 Minuten zu Fuß mitten im Touristen- und Sonntagsgetümmel. Hier wird von Kitsch über handgefärbten Soffen, hochwertiger Keramik, Antikwaren bis hin zu hochpreisigen Gemälden alles angeboten. Ja und für das leibliche Wohl ist natürlich auch im Überfluss gesorgt. Von diesem sind in 10 Minuten zu Fuß mitten im Touristen- und Sonntagsgetümmel. Hier wird von Kitsch über handgefärbten Soffen, hochwertiger Keramik, Antikwaren bis hin zu hochpreisigen Gemälden alles angeboten. Ja und für das leibliche Wohl ist natürlich auch im Überfluss gesorgt. Als recht sehenswert können wir das Marzipan- Museum empfehlen. Nach Themen getrennt kann man hier von der lebensgroßen Michel Jackson Figur bis zur kleinsten Märchenfigur vielerlei gefertigte Dinge bestaunen. Fazit: Erwartungsgemäß sehr touristisch, aber auf jeden Fall einen Stopp wert. Übernachtet haben wir sehr ruhig auf unserem etwas sehr naturbelassenen Platz. (Umgebrochene Bäume und abgebrochene Äste vom letzten Sturm lagen noch herum.) 170 Km.

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01.09.2025 Budapest

Vorab-es war mit Abstand der anstrengendste Tag unserer bisherigen Reise. Es begann mit der Stellplatzsuche in Budapest. Der 24 h Parkplatz hinter einem großen Einkaufstempel war zwar im Netz gut beschrieben, aber die eigentliche Zufahrt war durch Baumaßnahmen nicht nutzbar. Und einmal in der falschen Spur geht es natürlich auch erst einmal in die falsche Richtung. Wir haben es dann irgendwie doch geschafft. Bis zur U-Bahn waren es dann nur 5 Minuten und nach weiteren 15 Minuten standen wir dann schon mitten im Zentrum der Stadt. Wie immer in großen Städten, haben wir auch diesmal eine Stadtrundfahrt gemacht und uns danach noch einige ausgewählte Dinge, welche fußläufig erreichbar sind, intensiver angeschaut. So zum Beispiel das sehr berühmte Café „New York“ eine Multivisionsshow und zum Schluss die z.Z. angesagteste Bar in Budapest. Danach ging dann wirklich nicht mehr viel. Es war einfach so viel Input und Landmenschen wie uns machen scheinbar auch die ständige Geräuschkulisse und die Menschenmassen die Batterien leer. Jedenfalls waren wir trotz des schönen und erlebnisreichen Tages froh, endlich wieder in unserem kleinen zu Hause auf Zeit zu sein.

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02.09.2025 Die Fahrt wieder aus Budapest heraus war wider Erwarten sehr entspannt. Das Navi führte uns auf nur mäßig befahrener Straße, über viele Kilometer direkt an der Donau entlang, sodass wir Vieles, was wir auf unserer Bustour schon gesehen hatten, noch einmal, teils aus anderer Perspektive, bestaunen konnten . Die viel gerühmte „Puszta“ südlich von Budapest war dann für uns nicht so das große Erlebnis. Schöner fanden wir unseren Kaffeplatz an der Donau und unseren Tollen Stellplatz für die Nacht. Der war total einsam und idyllisch an einem kleinen sauberen Flüsschen am Rande der „Puszta“. 106 Km.

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03.09.2025 Auf dem Richtung Szeged macht uns ein Schild zu einer Pferde Ranch neugierig. Wenn wir schon mal hier sind, dann wollen wir doch auch mal die wilden Reiter der Puszta bestaunen. Eine Schotterpiste führt uns ca. 5 Km bis zu einem verschlossenen Tor. Wir wollen gerade umdrehen, als eine junge Reiterin, natürlich hoch zu Ross, auf Deutsch nach unserem Anliegen fragt. Nach kurzer Erklärung gibt sie uns eine ausführliche Führung über die sehr weitläufige Ranch. Es stellte sich heraus, dass dort Pferde in Pension stehen, aber auch Kurse in Western und Englischem Reiten gegeben werden. Das Haupstgeschäftsfeld bilden aber die Reiturlaub- Touristen. Auf dem weiteren Weg Richtung Szeged passiert genau dass, wovor sich sicher jeder fürchtet. Wir müssen bei einem Unfall Erste Hilfe leisten. Ein Auto hatte sich überschlagen und lag in Schräglage, an dünne Bäumen gelehnt und drohte jeden Moment auf das Dach zu kippen. Mit drei weiteren Leuten haben wir das Auto auf die Seite gedreht und gesichert. Danach konnte ich die Fahrertür öffnen und mit großer Erleichterung feststellen, dass dem Fahrer nichts Schlimmeres passiert ist. Allerdings war es dann noch eine kleine Herausforderung den älteren, ziemlich beleibten Herrn nach oben aus dem Auto zu bekommen. Danach haben wir uns noch für ca. 2 Stunden die hübsche Innenstadt von Szeged angeschaut, uns in einem kleinen Café einen Latte Macchiato genehmigt und sind dann noch wenige Kilometer weiter, zu unserem Platz für die Nacht an den Fluss „Maros“ gefahren. Nach einem Bad im doch recht flott dahinfließenden „Maro s“ haben wir uns dann ein Glas Wein gegönnt und unserem Glück gedankt. Denn wären wir nur eine Minute eher am Unfallort gewesen, wäre der Unfallfahrer vielleicht genau in unser Auto gekracht. (146 Km)

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04.09.2025 Seit Tagen tropft es grundlos aus dem Überdruckventil unseres Wasserboilers. Außerdem hat sich eine Lederverkleidung in der Kabine gelöst und was das „Schlimmste“ ist, an der Sandale meiner lieben Gattin macht sich die Sole selbstständig. Also steht nun erst einmal ein Arbeitseinsatz an. Gegen 13.30 Uhr bin ich fertig und kurzerhand entschließen wir uns, für den heutigen Tag noch eine Grenzüberschreitung „zu wagen“. Nach 30 Kilometern sind wir an der ungarisch–rumänischen Grenze und nach kurzer Kontrolle und weiteren 14 Kilometern stehen wir wieder am selben Fluss, der hier aber „Mieresch“ heist. Ein toller Platz mit Sitzgruppen, Kinderspielplatz, Abfallkübeln, Hängematte und Bademöglichkeit, natürlich wieder mit der gleichen flotten Strömung. Absolute Ruhe weil, etwa 3 Km vom nächsten Dorf entfernt und kein Mensch, außer uns, die Ruhe stört. (44 Km)

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