“Auge in Auge” mit den Tieren Afrika`s im Etosha Nationalpark

07.11.2016 – 13.11.2016

Nachdem wir doch noch einen zweiten Tag Erholung im Oppi Koppi Camp angehängt hatten, standen wir bereits gegen 9.00 Uhr des nächsten Tages am Galtongate des Etosha Nationalpark. Dieses Tor und der Westteil des Nationalparks sind erst seit 2014 für die Öffentlichkeit zugänglich und sicher aus diesem Grund, wie wir feststellen konnten, auch noch weniger frequentiert als der Ostteil des Park`s.  Im ebenfalls erst neu gebauten “Olifants Camp” bekamen wir, auch ohne Reservierung, einen Stellplatz. Das Camp besitzt ein superschön angelegtes Wasserloch zur Tierbeobachtung. Der großzügig angelegte Aussichtsturm hat zwei Stockwerke, liegt direkt am und über dem Wasser und man kann die Tiere wirklich aus nächster Nähe bestaunen. Einziger Nachteil ist das Rotlicht, mit dem die Umgebung nachts dezent angestrahlt wird, eignet sich absolut nicht für schöne Fotos. Das hat aber wieder den Vorteil, dass sich das Gewusel und die Klickgeräusche der Kameras  in Grenzen halten und man so auch mehr Muse hat, sich der eigentlichen Tierbeobachtung zu widmen. So haben wir aber leider auch keine Fotos von den nachtaktiven Tieren, wie den Nashörnern. Macht aber überhaupt nichts, denn was uns an den folgenden Tagen an überwältigenden Tierbegegnungen noch erwarten sollte, übertraf unsere Erwartungen. Wir hoffen die Fotos bringen wenigstens etwas von dem rüber, was man so fühlt, wenn unmittelbar neben dem eigenen Auto Löwen verschlafen in die Kamera blinzeln, oder sich am Wasserloch Hunderte Tiere anstellen und darauf warten, nach Hierarchie der Tiergesetze, an der Reihe zu sein. Oder, wenn zwei riesige Elefantenbullen am Wasserloch um die Vorherschafft rangeln und man nicht weiß, ob der Verlierer nicht vielleicht seinen Frust an Deinem etwa 15 Meter entfernt stehenden Auto auslässt. Er stand da so über mehrere Minuten ohrenwedelnd und “Blickkontakt” mit unserem Bremach haltend. Seine Nerven waren übrigens stärker als unsere, sicherheitshalber räumten wir das Feld im Rückwärtsgang.

Nach diesen ersten beiden Tagen im Etosha brauchten wir erst einmal wieder etwas Erholung. Das ständige Ausschau halten nach Tieren auf teils sehr schlechten Fahrwegen, die ständig wechselnden Emotionen und Temperaturen von 35–40 Grad schlauchen schon merklich. So fuhren wir erst einmal am “Andersen Gate” in etwa der Hälfte des Parks, wieder aus diesem heraus und gönnten uns zwei Tage auf der Campsite der urgemütlichen “Eldorado Gästefarm”. Hier wird auch Viehwirtschaft und etwas Landwirtschaft betrieben. Interessant hier sind aber die farmeigenen Wildgehege, in denen “Problem-Leoparden”, Geparden und Hyänen beobachtet werden können.

Gut erholt und erwartungsvoll nahmen wir danach den Westteil des Parks unter die Räder. Wir können und wollen hier aber nicht alle Erlebnisse, Emotionen und Beobachtungen schildern. Das müssen die Bilder erledigen. Nur soviel, den Westteil haben wir dann auch mit einer Zwischenübernachtung in “Halali Camp”, übrigens auch ohne Vorbuchung, abgetourt und uns dann wieder in einer sehr schönen Gästefarm (“Sachsenheim Gästefarm”) für zwei Tage “eingenistet”. Hier müssen wir uns nun endgültig von Gabor, unserem Reisepartner verabschieden. Er muss nach Süden, da seine Reisezeit endet und wir wollen weiter nach Osten, Richtung Caprivistreifen. Gabor war uns über mehr als zwei Wochen ein sehr angenehmer und unkomplizierter Reisefreund. Wir durften sehr von seiner langjährigen Afrika Erfahrung profitieren. Vielen Dank dafür und gute Weiterreise.

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3 Gedanken zu „“Auge in Auge” mit den Tieren Afrika`s im Etosha Nationalpark

  1. So schöne Tieraufnahmen! Muss überwältigend sein so viel Elefanten auf einen Haufen zu sehen… Von einem Karakal hab ich noch nie gehört.
    Wir denken bei Glühwein an euch 😉
    Tini und Uwe

  2. Liebe Manu und lieber Matze,
    was für tolle Bilder …. und gaaaaaaaaanz liebe Grüße
    Ines & Bernhard

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