Das Resümee zu dieser Reise möchten wir auch kurz halten da wir uns ja schon nach jedem Land ausführlich und abschließend geäußert hatten.
Das Reisen an sich ist anstrengend, es vergeht kein Tag, an dem wir nichts Neues sehen. Fast alles ist anders als zu Hause.Wir sind mittlerweile fast 5 Monate auf Tour, haben 16.000 Kilometer zurückgelegt und fühlen uns mit unserem Leben on Tour wohl. Das Leben on Tour unterliegt einem regelmäßigen Rhythmus. Jeder von uns hat seine Aufgaben gefunden, die es täglich zu erledigen gilt. Die Tage sind gut gefüllt mit Fahren, Einkaufen, Schauen, Kochen, Wäsche waschen, Tagebuch schreiben und Datenübertragung aus dem Navigationsgerät in den Computer. Es bleibt wenig vom Tag übrig. Oft fallen wir abends geschafft ins Bett und sind wieder einmal erschlagen von den vielfältigen kleinen wie großen Erlebnissen und Begegnungen.
Nur so viel, wir können jedem, auch ängstlichen Leuten, uneingeschränkt alle von uns bereisten Länder empfehlen. Besonders hat uns es natürlich wieder in der Türkei gefallen, wobei hier zu hoffen bleibt, dass sich die derzeitige politische Lage nicht nur wieder beruhigt, sondern endlich eine für alle Seiten befriedigende und vor allem, friedliche Lösung gefunden wird. Sehr gefallen hat es uns, trotz einiger Kritik an der teils noch sehr sozialistisch angehauchten „Spontanität“ der Bulgaren, vor allem in den Bergen Bulgariens. Bisher kannten wir dieses Land nur vom Schwarzen Meer her. Umso mehr hat uns der Waldreichtum, wo Auerhahn, Luchs und Bär noch genügend Lebensraum finden, überrascht. Ein Eldorado für Wander-und Naturfreunde in ursprünglicher Natur. Freies campen kein Problem.
Fast das Gleiche kann man zu Rumänien sagen, nur mit der oben schon genannten positiveren Einstellung der Menschen und den sichtbareren Fortschritten in der Entwicklung des Landes.
Viel Spaß beim Reisen und vielen Dank fürs Lesen und Eure Meinungen,
bis zur nächsten Tour oder ein baldiges Wiedersehen, Manuela und Matthias.