13.7. Einreise nach Russland

Russland (Russische Föderation) – Nach der Versorgung mit Proviant sowie Entsorgung von Überresten und Kontaktaufnahme per Internet mit der Heimat, verließen wir erst gegen 11 Uhr den Campingplatz (welcher von uns die Einstufung Notbehelf erhält) in Richtung Grenze. Über Nebenstraßen erreichten wir ca. 14 Uhr den Grenzort Narva.
Nun begann die für uns unverständliche Grenzprozedur:

  • 1. Meldeschein an dem einen Ortsende der Stadt holen. Auf diesem stand die Zeit, zu welcher man sich hier wieder einzufinden hat. In unserem Fall war das 19 Uhr (also schon mal 5 Stunden Wartezeit).
  • 2. Pünktlich 19 Uhr vor Ort gewesen und gewartet, bis auf großer Anzeigetafel unser Autokennzeichen erscheint.

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  • 3. Mit Papieren zum Schalter gehen und Anmeldebon in Empfang nehmen.
  • 4. Mit dem Auto quer durch die Stadt zum anderen Ortsende fahren (keine kleine Stadt, 70.000 Einwohner). 
  • 5. Am eigentlichen Grenzübergang angekommen, in Warteschlange einreihen.
  • 6. An der ersten Schranke angekommen, Bon abgeben.
  • 7. Jeweils 3 Fahrzeuge werden zur estnischen Grenzabfertigung hinein gelassen.
  • 8. Passkontrolle.
  • 9. Zollkontrolle – Auto öffnen, Kontrolle Innenraum.
  • 10. Weiterfahrt über die Narva–Brücke zur russischen Grenzkontrolle.
  • 11. Unbedingter Halt am Stoppschild.
  • 12. Passkontrolle und Innenraumbesichtigung.
  • 13. Empfang der Ausreisepapiere (6 Formulare auszufüllen in Englisch oder Russisch und alles unter Zeitdruck. Chaos, die Nerven liegen blank!!).
  • 14. Fünf Meter vorfahren und genau am Haltestrich anhalten!!! … sonst, wie in unserem Fall, Anschiss.
  • 15. Zollkontrolle. Wieder Auto öffnen und Innenraumkontrolle.
  • 16. Hurra!!! Schranke öffnet sich – endlich geschafft!!!
  • 17. Denkste!!!
  • 18. Nach ca. 300 m Fahrt noch eine Schranke.
  • 19. Nochmals gesamte Durchsicht.

22.30 Uhr – geschafft, nach 8,5 h endlich freie Fahrt nach Russland.

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Nach dieser langen Prozedur wollten wir eigentlich nur noch schlafen. Sind deshalb nicht mehr wie geplant nach Sankt Petersburg gefahren, sondern haben uns abseits der Hauptstrecke in einem kleinen Dorf neben der Dorfkirche einen lauschigen Übernachtungsplatz gesucht. Gute Nacht Russland.

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