14.12.2016 – 17.12.2016
Wir verlassen am 14.12.2016 Katima Mulilo mit Ziel Grenzübergang Botswana. Unser Visum erlaubt uns aber noch einen Tag in Namibia. Was liegt also näher, als noch einen kleinen „Schlenker“ zu machen. Die Karte zeigt westlich, etwa 20 km im „Busch“, einen See, den wir uns anschauen möchten. Der See war dann nicht sonderlich sehenswert und kaum zugänglich, aber wie das oft der Fall ist, sind dann abseits der Hauptpisten die zufälligen Erlebnisse das Salz in der Suppe. So kommen wir in ein Dorf, wo alle Einwohner auf dem Dorfplatz versammelt sind und geduldig auf die staatliche Maismehl Verteilung warten.
Wir werden, wie immer in solchen Situationen, erst neugierig „begutachtet“, aber nach den üblichen Fragen, woher, wohin und warum, kommen lustige Situationen zustande und man freut sich, dass auch ihr Dorf mal von „Bleichgesichtern“ besucht wird. Oder der Anblick der Fischer, welche von besagtem See mit reichlich Fang zurückkehren.
Toll fanden wir auch eine Gruppe von drei wunderschönen Baobab Bäumen, welche anderswo nur durch Überwindung eines Kassenhäuschens erreichbar wären.
Da nun der Tag schon fast wieder gelaufen war, entscheiden wir uns für eine allerletzte Übernachtung in Namibia. Dazu fahren wir etwa 500 m vor der Grenze nach links zum Chobe Camp. Diese Anfahrt wird dann unerwartet noch zu einem kleinen Abenteuer. Durch die starken Regenfälle des Vortages war die Piste eher eine Seenlandschaft geworden und der Verlauf nur zu erahnen. Aber alles ging gut, nach mehreren Versuchen und Hinweisen der Einheimischen erreichen wir erleichtert das absolut tolle Camp. Wir können dieses wirklich ohne Abstriche empfehlen, zumal es auch noch absolut günstig für den frühzeitigen Grenzübertritt nach Botswana liegt. Das haben wir dann auch so gemacht und waren, für afrikanische Verhältnisse, von dem Land, welches uns über drei Monate so viel tolle Erlebnisse beschert hat, superschnell in 45 Minuten in Botswana. Hier nutzten wir dann den Vorteil des frühen Grenzübertrittes und sind gleich unmittelbar danach in den Chobe Nationalpark eingefahren. So hatten wir den ganzen Tag, um gemütlich die so genannte Waterfront, eine sandige Piste entlang des Chobe River, mit all den fast unwirklich erscheinenden Tierbeobachtungen zu genießen. Elefantenherden, Hippos, Krokodile, Büffel, Löwen am Riss, Impalas und Antilopen, nur um die wichtigsten Tiere zu nennen. Eine Bootstour am nächsten Tag, mit einem kleinen Motorboot für max. 5 Personen, setzte dem Erlebnis Chobe NP dann noch die Krone auf. Der Bootsführer konnte uns, aufgrund des kleinen Bootes und hoffentlich seiner Erfahrung, sehr nah, teilweise bis auf Armlänge an die Tiere heranfahren. Bei Krokodilen von über 4 Meter Länge kommt da schon ein komisches Gefühl in der Magengegend auf. Die haben da aber bestimmt Besseres zu fressen als fettige Touris.
 
			







Absolute Spitze.
Wow!
Super Tierfotos!
Auf den Chobe freuen wir uns auch.
Liebe Grüße,
Ralf und Jeannette