20.09.2016-28.09.2016
Bevor es wirklich richtig losgehen kann, muss erst einmal für das leibliche Wohl gesorgt und getankt werden. Die Einfuhr von Lebensmitteln nach Namibia ist verboten und in den Tanks dürfen für die Verschiffung max. 10 Liter Diesel verbleiben.
Wir verlassen danach Walvis Bay auf einer Nebenstrecke Richtung Norden. Wie zur Einstimmung auf den afrikanischen Kontinent können wir hinter Walvis Bay eine große Ansammlung von Pelikanen und Flamingos beobachten. Gleich danach sind wir auch schon in der Wüste, die Namib reicht ja bis direkt an den Atlantik. Wir besteigen die 130m hohe “Düne 7” und genießen auf ihrem Kamm die frische Brise vom Meer und den tollen Ausblick.
Swakopmund ist sicherlich die Stadt, welcher man die “Handschrift” des ehemaligen deutschen Protektorats auch heute noch am deutlichsten ansieht. Die Stadt ist wirklich hübsch anzuschauen, aber Afrikafeeling kommt noch nicht so recht auf. Wir schauen uns noch das sehenswerte Meeresmuseum an und verduften uns am nächsten Tag in die Wüste.
Wenige Kilometer hinter Swakopmund passieren wir die Grenze zum Namib- Naukluft National Park. Wir fahren auf dem “Welwitschia Trail” vorbei am “Moon Valley”, welches seinem Namen wirklich Ehre macht, bis zur berühmten 1500 Jahre alten Welwitschia. Das soll die älteste Pflanze ihrer Art hier in Namibia sein.
Unsere erste Wüstennacht, in völliger Einsamkeit, war ein wirklich schwer zu beschreibendes Erlebnis. Das uns unbekannte Gefühl von völliger Ruhe, muss man einfach selbst erlebt haben. Einziger Nachteil, ich habe meinen längst in Vergessenheit geratenen Tinnitus “wieder entdeckt”. Ein anderes wunderbares Erlebnis war der unvergleichlich, klare Sternenhimmel. Die zweite Wüstennacht erlebten wir, wieder allein, an der “Blutkuppe”, einem markanten Berg mit toller Aussicht über die Weiten der Namib.
Am dritten Tag hatten wir uns selbst eine Lektion darüber erteilt, was man in der Wüste nicht tun sollte. Im Buch war eine angeblich ausgeschilderte Rundwanderung durch einen trockenen Canyon angepriesen. Auf dem Schild am Einstieg sah alles sehr einfach aus, aber einmal im Canyon, ohne irgendwelche Hinweise sah die Welt plötzlich ganz anders aus, zumal der Canyon mehrere Verzweigungen aufwies. Um es kurz zu machen, wir fanden den Ausstieg nicht und müssten, womöglich kurz vor dem Ziel, umkehren und waren erst nach über 6 Stunden wieder am Auto. Zum Glück hatten wir wenigstens ausreichend Wasser dabei. Alles nochmal gut gegangen, das passiert uns sicher nicht wieder!!!
Den Schreck hatten wir dann, in unserer dritten einsamen Wüstennacht, mit Rotwein runtergespült. Unser “Camp” hatten wir dazu in der Nähe eines Stausees bezogen, da dort tolle Tierbeobachtungen möglich sein sollen. Nur leider hatte dieser, in Folge der langen Trockenheit keinen Tropfen Wasser, also auch keine Tiere. Das diese wirklich sehr unter der Trockenheit leiden beweisen die vielen Kadaver, nicht nur am Wegesrand. Die Geier haben die Qual der Wahl.
Aber wir hatten auf dem Weg nach Windhoek zum Glück nicht nur tote Tiere gesehen.
Die Nester der Webervögel
Nach einer weiteren Nacht, ganz toll in einer Felsengrotte, in der Nähe des Gamsberg Passes, erreichten wir die Hauptstadt von Namibia, Windhoek.
Hier genügte uns eine halbtägige Stadtbesichtigung und der Besuch im wirklich interessanten und liebevoll eingerichteten Museum der Wüsteneisenbahn. Nach einigen Einkäufen, es wird schon weihnachtlich geschmückt, geht es nach zwei Übernachtungen weiter gen Nord-West, wieder in die Natur.
Hallo Matthias und Manuela,
mit großem Interesse verfolgen wir eure Reiseberichte.
Wir wünschen euch eine schöne Zeit und viele phantastische Eindrücke
info@expedition-cabin.de
Beste Grüße
Bernhard ,Lydia und Sebastian
Hallo Ihr 2 Globies!
Wir wünschen Euch eine wunderbare Zeit auf unserem Lieblingskontinent 🙂
Habt eine tolle Reise mit vielen Eindrücken und gebt gut auf Euch acht.
Für 2018 haben wir auch eine Tour nach Süsafrika geplant. Mal sehen….
Liebe Grüße aus Salzburg
Maria & Wolfgang & Vunny
Hallo Ihr Weltenbummler !
Wir wünschen Euch eine tolle Reise, viele interessante Erlebnisse, immer „Gut Licht“ und viele Einträge auf dieser Seite.Wir werden neugierig mitlesen und freuen uns mit Euch auf eine spannende Zeit. Der gute alte Johann Wolfgang von Goethe schrieb schon : „Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.“ Ich freue mich auf ganz viele Ansichtskarten von Euch, zum Bsp. vom 1993 eröffneten TransNamib Railway Museum. Liebe Grüße aus der Ferne Hannelore & Günther.