Auf der heutigen Strecke kommen wir teilweise durch so einsame und dünn besiedelte Gebiete, dass man meinen könnte, hier kommt auf jeden Menschen mindestens ein Storch. Davon gibt es hier nämlich reichlich. Da kam für meine liebe Frau die Sommerrodelbahn und die originelle Strohpuppengalerie in Sabile gerade noch zur rechten Zeit. (Heute darf nämlich ich mal schreiben – na ich eben).
Bevor es ins Großstadt-Gewusel geht, unternehmen wir noch eine Radtour an der Küste der Rigaer Bucht – natürlich mit Sprung in die Fluten an fast menschenleerem Strand.
Die Suche nach dem Rigaer “City-Camping” gestaltete sich, Dank Navi, als eine problemlose Nummer. Ein weiterer Glücksfall ist die Lage direkt hinter der Stadthalle. In Riga ist nämlich z. Z. eine Festwoche der Folklore. Zu diesem kommen aus allen Landesteilen Folklore- und Trachtengruppen zum fröhlichen Wettstreit. Und genau in dieser Stadthalle war eine der Hauptveranstaltungen im Gange. Wir kamen gerade noch rechtzeitig zur Prämierung der besten Trachten. Das war selbst für mich Kulturbanausen ein schönes Erlebnis. Morgen beim großen Stadtausflug können wir dann sicherlich noch mehr vom Festival erleben.
 
			


Schöne Motive.